Wingwave ®

Wingwave ist ein geschütztes Verfahren, das die klassische Vorgehensweise des EMDR kombiniert mit einem Muskeltest, der Auskunft darüber gibt, wo der Auslöser für einen bestimmten Stress liegt.

In der Veränderungsarbeit werden die wachen REM-Phasen darüber hinaus kombiniert mit verschiedenen Verfahrensweisen aus dem NLP.

Wingwave
dient der Lösung emotionaler und mentaler Blockaden und der Optimierung des inneren Gleichgewichts.
Es wurde 2001 von den Diplom-Psychologen
Cora Besser-Siegmund und Harry Siegmund
speziell für den Coachingbereich entwickelt.

Wingwave ® ist ein eingetragenes Markenzeichen
des Besser-Siegmund-Instituts, Hamburg

Typische Themen eines wingwave-Coachings sind:

  • Herstellung punktgenauer Sicherheit und Stressresistenz im Leistungskontext
  • Wiederherstellung der mentalen Leistungsfähigkeit nach seelischen und körperlichen Verletzungen (Enttäuschungen, Kränkungen, Niederlagen, Unfällen)
  • Verwandlung einschränkender Glaubenssätze in ich-stärkende und leistungsfördernde Überzeugungen
  • Steigerung von Kreativität und Selbstmotivation
  • Förderung von Wohlbefinden, Zufriedenheit und eines positiven Selbstbildes

Neben Managern, Künstlern und Sportlern nutzen auch Schüler, Auszubildende und Studenten die wingwave-Methode für ihre Erfolge.

Das Ziel: eigene Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen auf den Punkt abrufen und optimal zur Entfaltung bringen zu können, um Bestleistung zu erzielen – nicht nur bei wichtigen Terminen und Präsentationen, bei Interviews und Auftritten, in einem Wettkampf oder Turnier, sondern auch in Referaten, Prüfungen oder einem Vorstellungsgespräch.

Auch außerhalb des Leistungs- und Performancebereichs ist das wingwave eine sehr wirksame Methode.

Es hilft

  • beim Abbau von Ängsten wie Prüfungsangst, Flugangst, Höhenangst oder Angst vor dem Zahnarzt
  • bei der Auflösung wiederkehrender negativer Gefühle (wie Eifersucht oder Verlustangst)
  • bei der Veränderung unguter Verhaltensmuster in der Beziehungsgestaltung (wie Klammern oder Aufbrausen).

Eine lohnende Einsatzmöglichkeit von wingwave ist auch die Entzauberung bestimmter Genussverführer wie Schokolade, Chips oder eines übermäßigen Verlangens nach Shoppen, Internet etc.

Ein wingwave-Coaching kann oft bereits in kurzer Zeit zu erstaunlichen und anhaltenden Ergebnissen führen (pro Thema sollten rund 3-5 Sitzungen eingeplant werden).

Kennzeichnend für den Effekt, mit minimalem präzisem Methodeneinsatz maximalen Nutzen zu erreichen, ist bereits die Namensgebung dieses Ansatzes:

Der Wortbestandteil wing erinnert an den Flügelschlag eines Schmetterlings, der – so heißt es sinngemäß – auf der anderen Seite der Erdkugel das ganze Klima ändern kann. Diese große Wirkung kann nur gelingen, wenn der wing punktgenau an der richtigen Stelle ansetzt. Der Wortteil wave leitet sich vom englischen Begriff brainwave ab, was soviel heißt wie „Geistesblitz“, „Einfall“ oder „tolle Idee“. Diese brainwaves werden durch wingwave punktgenau ausgelöst, um den Menschen mit leistungsstärkender Zielenergie und emotionaler Balance zu „beflügeln“.

Was ist nun das Besondere an wingwave, was sind seine Wirkmechanismen?

Wingwave integriert drei bereits bewährte Elemente:

1. Bilaterale Hemisphärenstimulation

2. Myostatiktest

3. Das Neurolinguistische Programmieren

1. Bilaterale Hemisphärenstimulation (Stimulation der Zusammenarbeit beider Gehirnhälften)

Eine Optimierung der Zusammenarbeit aller Gehirnareale wird – wie beim EMDR – durch eine abwechselnde Aktivierung beider Hirnhälften erreicht.

Abwechselnde Rechts-Links-Impulse – in der Regel über eine Stimulation von Augenbewegungen – erzeugen eine Wirkung im Wachzustand ähnlich der REM-Phasen im Schlaf.

wingwavewingwavewingwave

Die Winkbewegungen vor den Augen des Klienten, denen er folgen soll, setzen einen äußerst schnellen Verarbeitungsprozess in Gang. In „Turbo-Geschwindigkeit“ werden so stecken gebliebene Prozesse zum Laufen gebracht und es kann zu erstaunlichen Erkenntnissen kommen.

2. Myostatiktest (auch: Omura-Ringtest, kurz O-Ringtest)

Bevor das „Winken“ oder andere Formen bilateraler Hemisphärenstimulation zum Einsatz kommen können, ist es entscheidend, den richtigen Ansatzpunkt für die Intervention zu finden: Wo genau ist die Blockade, was ist der ganz persönliche Stresstrigger oder welche Ressource ist im speziellen Fall optimal?

Der Myostatiktest dient sowohl der gezielten Themenfindung als auch der Überprüfung der Wirksamkeit der Interventionen. Damit ist er wie ein Kompass, der durch den gesamten Prozess führt. Das Prinzip dahinter: Stress zeigt sich in der Muskelreaktion eines Menschen. Unser Nervensystem ist ein komplexes und sensibles Gebilde. Eine Irritation in Form von Stress führt direkt zu einer Störung der Weiterleitung von Nervenimpulsen und schwächt damit die Muskelreaktionen. Es wird erkennbar, dass ein bestimmter Reiz beim Klienten Stress auslöst. Dabei kann es sich um einen äußeren Reiz (zum Beispiel der Anblick eines bestimmten Gegenstandes oder einer Person) oder auch um einen inneren Reiz (zum Beispiel ein Gedanke oder eine Vorstellung) handeln.

wingwave - Myostatik-TestBeim Myostatik-Test hält der Klient Daumen und Zeigefinger kräftig zu einem Ring geformt zusammen, während der Coach versucht, diesen Ring zu öffnen.

Da unsere Hände zu unseren sensibelsten Körperbereichen gehören, reagieren gerade deren zahlreiche Muskeln bei einer Irritation sofort. Der Ring öffnet sich (d.h. der Muskel testet schwach) und weist damit auf einen subjektiven Stress hin. Überwiegend zeigt ein schwacher Muskeltest relevante Stressthemen, ein starker Muskeltest Ressourcen an.

Nur dieser gezielte Muskeltest erlaubt es, die bilaterale Hemisphärenstimulation (wings) so punktgenau durchzuführen, daß die entscheidenden brainwaves ausgelöst werden, die den Klienten in den bestmöglichen Kontakt mit seinen mentalen Ressourcen bringen.

3. Das Neurolinguistische Programmieren – NLP

Anfang der 1980er Jahre begann die Anwendung des Neurolinguistische Programmierens (NLP) in Deutschland. Dieses zielorientierte Kurzzeit-Konzept hat inzwischen viele Anwender und Befürworter gefunden. Mit seinen vielfältigen Methoden ist es heute aus Beratung, Coaching, Lernpsychologie und Psychotherapie nicht mehr wegzudenken.

Das NLP beschäftigt sich damit, wie die Abbildungen der Realität in unseren Köpfen (N = neuronale Repräsentationen) über Sprache (L = Linguistik) kommuniziert, geprägt und verändert (P = programmiert) werden bzw. werden können.

Seine Begründer, der Psychologe Richard Bandler und der Linguist John Grinder, konzipierten das NLP Ende der 1970er Jahre als neues Verfahren der Kurzzeit-Psychotherapie. Aus dem Studium der Sprachmuster und Vorgehensweisen dreier bedeutender Therapeuten ihrer Zeit – des Gestalttherapeuten Fritz Perls, der Familientherapeutin Virginia Satir und des Hypnotherapeuten Milton H. Erickson – leiteten sie ein Modell erfolgreicher sprachlicher Interventionen und therapeutischer Strategien ab. In der Folge entstanden zahlreiche präzise Beschreibungen konkreter Vorgehensweisen (sog. NLP-Formate) für die Optimierung zwischenmenschlicher Kommunikation und die Arbeit mit Menschen in den unterschiedlichsten Veränderungsprozessen.

Galt NLP noch vor einigen Jahren als nicht ausreichend wissenschaftlich fundiert, hat sich dies aufgrund vieler Effektivitätsstudien inzwischen entscheidend geändert. Die Europäische Gesellschaft für Psychotherapie (EAP) hat mit ihren strengen Auflagen an die Gütekriterien von Psychotherapie die Neurolinguistische Psychotherapie (NLPt) wegen der guten wissenschaftlichen Ergebnisse in ihre Liste der wissenschaftlich anerkannten und empfehlenswerten Psychotherapien aufgenommen.

Im wingwave können die unterschiedlichsten NLP-Formate integriert sein, wie die Imaginative Familienaufstellung und das Reimprint, die Veränderung von Glaubenssätzen, das Reframing, die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen oder die Arbeit mit der Timeline, um nur einige Beispiele zu nennen.

Weitere Informationen zu wingwave finden Sie unter www.wingwave.com.

Ein Video sagt mehr als tausend Worte –
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